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“Stardust” – Neil Gaiman (Book Vs. Movie?)

By Franziska @bloodystrangerx

“Stardust” – Neil Gaiman (Book vs. Movie?)
Inhalt

"Hopelessly crossed in love, a boy of half-fairy parentage leaves his mundane Victorian-English village on a quest for a fallen star in the magical realm. The star proves to be an attractive woman with a hot temper, who plunges with our hero into adventures featuring witches, the lion and the unicorn, plotting elf-lords, ships that sail the sky, magical transformations, curses whose effects rebound, binding conditions with hidden loopholes and all the rest."
by Goodreads


Meinung

Vorweg sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich vorbelastet bin: Ich habe den Film gefühlte 1000 Mal gesehen und liebe ihn noch immer wie beim ersten Mal! Deswegen waren meine Erwartungen auch entsprechend.
Ich fange mal von vorne an - Tristan ist tatsächlich ähnlich beschrieben wie im Film, der arme, nette Trottel, der sich in das schönste Mädchen in "Wall" verguckt hat (allerdings ist sie hier keine ordinäre Zicke wie im Film, sondern tatsächlich dem Tristan zumindest manchmal überlegen).

“Stardust” – Neil Gaiman (Book vs. Movie?)
Wer den Film gesehen hat und sich die gleiche Handlung erhofft, wird natürlich enttäuscht sein. Warum schreibe ich natürlich? Mir hätte von Anfang an klar sein sollen, dass der Film natürlich nur eine Adaption ist, wobei ich ihn sogar plottechnisch weiterentwickelter finde als das Buch *hastig-in-Deckung-geh*.

Normalerweise bin ich diejenige, die jede Buchverfilmung verdammt, denn ein Film kann nie an die Bücher heranreichen (Außer bei Stephenie Meyers "Seelen". Den fand ich bei Weitem besser als das Buch.). Es gibt natürlich Ausnahmen und dazu zählt Stardust.

Während es Buchs (ein altes, abgegriffenes Exemplar mit vergilbten Seiten, das mir ein Kommilitone geliehen hat - himmlisch. Ich liebe zerlesene Bücher! - keine Ironie!) hab ich mir mehr Tiefe gewünscht, Tiefe im Sinne von Gefühlen. Alles wurde erzählt wie ein Märchen, dabei kommt man den Figuren nur so nah wie es im Märchen von Aschenputtel, den zertanzten Schuhen oder eben Rotkäppchen eben möglich ist. Man bleibt ein wenig außen vor.

“Stardust” – Neil Gaiman (Book vs. Movie?)

Aber vielleicht ist gerade das die Besonderheit - es ist ja ein Märchen, ein Märchen erzählt über einen jungen Mann, der auszog seiner Angebeteten den vom Himmel gefallenden Stern zu holen. Wenn das nicht märchenhaft klingt, dann weiß ich auch nicht.

Sich diesen "Klassiker" mal durchzulesen kann ich jedem nur empfehlen.
Auch wenn mir der Film mit mehr Wendungen und Abenteuern ein wenig besser gefallen hat. (Haut mich doch.)


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