Kennt ihr das, wenn ihr einfach irgendwann nur noch durch die Bücherei wandert und tatsächlich mehr oder weniger wahllos die (historischen) Bücher einpackt weil alle Fantasy-Bücher schon von mir gelesen wurden ?
Meine Mutter hat sich tatsächlich die ersten zwei Minuten geweigert mir die Terrassentür aufzumachen, weil der Bücherturm in meinen Armen bedenklich schwankte. Ja, ich doofe Nuss hatte vergessen diese sehr, sehr nützlichen Dinge namens "Beutel" mitzunehmen.
Um mal vorneweg ehrlich zu sein: Ich war einfach erleichtert, mal wieder festen Einband unter meinen Fingern zu spüren. Ja, genau, Studenten können sich nur ebooks oder softcover leisten.
Diese Schätze konnte ich erbeuten (bzw. habe ich einfach eingepackt!), während mir die Bibliothekarinnen mit großen Augen zusahen (Das war eher der Tatsache verschuldet, dass ich seit September 2014 nicht mehr in unserer Stadtbücherei war weil ... naja. Keine Zeit?)
Und damit ihr auch sehen könnt, was ich da einfach eingepackt habe, hier nochmal alles in "ordentlich".
Man bemerke, wie gekonnt ich den Lichtschimmer meiner Lampe in den laminierten Covern eingefangen habe, hach, ist das nicht wunderschön? ....
Meine Bibliothekarin meine ist es nicht, aber das sagt man ja so hat mir die Reihe von Robert Lyndon empfohlen, davon habe ich die ersten beiden auch mitgenommen.
Teil I : "Der Thron der Welt"
Teil II: "Schwert und Feuer"
Kai Meyers "Phantasmen" hatte ich noch nicht gelesen, einfach weil ich mir für das Buch zu geizig war. Traurig. Aber jetzt kann ich endlich aufholen und bin wieder auf dem neusten Stand (by the way: Kai Meyer schreibt auch tolle historische Romane!)
Die meisten werden sich durch den Titel von Mikael Bergstrand s Buch "Der 50-jähriger, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte" wohl ebenso sehr an "Der 100-jährige, der aus dem Fenster steig und verschwand" erinnert fühlen. Und nein, es ist nicht der gleiche Autor. Ich werde dem Buch einfach wegen dem Titel trotzdem eine Chance geben.
Die letzten drei Bücher sind allesamt historisch. Gonzalo Giners "Die Heiler der Pferde" (ich bin nicht so mit Pferden, aber hier gehts ja auch nicht nur um Pferde, sondern um die spannende Geschichte des jungen Diego de Malagon!), Kader Abdolah's "Der König" (Ein Schah im Konflikt mit Entwicklung und Tradition im Iran) und Dagmar Trodlers "Die Waldgräfin" - allesamt Bücher, die ich nur nach dem Überfliegen des Klappentextes eingepackt habe.
Habt ihr irgendwas davon schon gelesen oder wollt ihr das vielleicht noch? Ich freue mich immer über Anmerkungen und Gedanken ;)